Primarschule Uster
Anfang November wurde im Schulhaus Krämeracker der Ernstfall geprobt. Alle Schulkinder und Mitarbeitenden räumten im Beisein der städtischen Sicherheitsbeauftragten und der Feuerwehr Uster das Schulhaus und trafen sich in der Turnhalle.
Wie im Sicherheitskonzept der Primarschule Uster vorgesehen, führt jede Schule einmal im Jahr eine Evakuierungsübung durch. Die städtische Sicherheitsbeauftragte schulte im Oktober die Mitarbeitenden und die Hauswartung und erklärte ihnen den Ablauf. Die Hauswartung muss sicherstellen, dass ein Alarm ausgelöst werden kann, der im ganzen Schulhaus zu hören ist. Die Lehrpersonen haben jeweils den Auftrag, die Evakuierung mit ihrer Klasse zu besprechen und zu trainieren.
Am Übungstag ging der Alarm um 9.30 Uhr los. Die Beobachtungsposten prüften, ob er überall gut zu hören war. Dann ging es ruckzuck: In weniger als vier Minuten war das ganze Schulhaus geräumt und alle Klassen trafen in der Turnhalle ein. Nachdem der Sammelplatzleiter sich vergewissert hatte, dass alle Personen anwesend waren, meldete er das Resultat dem Einsatzleiter der Feuerwehr. Anschliessend durften die Schülerinnen und Schüler in die wohlverdiente Pause.
Alle anderen Teilnehmenden und die Hauswartung blieben zur Nachbesprechung. Die Fachleute waren zufrieden. Die Übung hat aber auch kleinere Pannen und Probleme aufgezeigt. So ist es zum Beispiel sehr wichtig, dass bei Brandgefahr sämtliche Fenster geschlossen werden, um die Frischluftzufuhr zu unterbrechen.
Dass die Übung jährlich stattfindet, ist zentral: Nur so kennen neue Mitarbeitende und Schülerinnen und Schüler den Sammelplatz und sind mit den Abläufen vertraut. Wenn der Evakuierungsalarm ertönt, muss jede Person im Schulhaus wissen, was zu tun ist.